2200 m Band
135,7 kHz – 137,8 kHz
Modulation:
CW / Digitale Modi / SSB (selten)
CW / Digitale Modi / SSB (selten)
Tag-Band:
☀️ (eingeschränkt)
☀️ (eingeschränkt)
Nacht-Band:
🌙 (bessere Bedingungen)
🌙 (bessere Bedingungen)
Das 2200 m-Band liegt im Langwellenbereich und stellt Funkamateure vor technische und regulatorische Herausforderungen – ideal für Experimente mit WSPR, JT9 und CW.
Sendeleistung und Lizenz
Klasse A:
✅ (freigegeben)
zugelassene EIRP: max. 1 W
✅ (freigegeben)
zugelassene EIRP: max. 1 W
Klasse E:
🚫 (nicht zugelassen)
🚫 (nicht zugelassen)
Klasse N:
🚫 (nicht zugelassen)
🚫 (nicht zugelassen)
Typische Betriebsarten
- CW: Effektiv bei schwachen Signalen, bevorzugt von vielen Stationen
- WSPR, JT9: Schwache digitale Modi, perfekt zur Reichweitenerforschung
- SSB: Eher selten – wegen hoher Bandbreitenanforderung
Technische Besonderheiten
- Antennen: Aufgrund der Wellenlänge (~2200 m) sind resonante Antennen praktisch kaum umsetzbar – häufig genutzt werden verkürzte Drähte, L- oder T-Antennen mit umfangreicher Erdung oder Gegengewicht
- Anpassung: Hohe Impedanzen, sehr kleine Strahlungswiderstände – exakte Anpassung erforderlich
- Leistung: Max. effektive Strahlungsleistung (EIRP) ist auf 1 W begrenzt
Ausbreitungsbedingungen
- Nachtbetrieb: Aufgrund geringerer Dämpfung in der Nacht meist bessere Reichweiten
- Tagsüber: Eingeschränkt durch hohe Bodenwellenverluste und atmosphärische Störungen
- Typische Reichweiten: Regionale bis kontinentale Verbindungen (z. B. WSPR bis 1000+ km)
Fazit
Das 2200 m-Band ist ein experimenteller Spielplatz für erfahrene Funkamateure mit Klasse A. Wer sich mit Antennentechnik, Impedanzanpassung und Ausbreitungsbedingungen im Langwellenbereich beschäftigen möchte, findet hier ein faszinierendes Betätigungsfeld.